Zum Inhalt springen (Enter drücken),
Zum Kontakt,
Suchfeld fokusieren,
Zur Inhaltsübersicht,
,
,

Banner
Banner
Banner
Banner
Basilika St. Vitus

Die Entwicklung

Auf dem Ellwanger Marktplatz imponiert die spätromanische Basilika St. Vitus, eine der bedeutendsten romanischen Gewölbebauten Schwabens. Die spätromanische Kirche wurde zwischen 1182 und 1233 als Klosterkirche erbaut.  Es ist die dritte Kirche an dieser Stelle und geht in ihren Anfängen auf das Jahr 764 zurück - dem Gründungsjahr Ellwangens. 1460 wurde die Basilika zur Hofkirche der Fürstpröpste und ab dem Jahr 1952 zur noch heute genutzten Pfarrkirche. 

Die Innenausstattung

Die Basilika ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit Querschiff und hat einen Grundriss in Form eines Kreuzes. Unter Fürstpropst Franz Georg v. Schönborn wurde die Innenausstattung von 1737 bis 1741 barock umgestaltet. Die Leitung der Bauarbeiten übernahm der oberitalienische Künstler Donato Riccardo Retti, der schon im Ludwigsburger Schloss gewirkt hatte.

Die barocke Stuckverkleidung blieb so zurückhaltend, dass die romanische Architektur mit ihren Kreuzrippengewölben in der Grundsubstanz weiterhin zum Ausdruck kommt. Aus der romanischen Zeit sind nur noch drei Räume erhalten: die Westvorhalle, die darüber liegende Michaelskapelle (nur im Rahmen von Führungen zu besichtigen) und die Krypta. 

Die Krypta

Die Krypta befindet sich unter der Vierung und nicht, wie es sonst üblich ist, unter dem Altarraum. Bei Grabungen im Jahr 1959 fand man ein ursprünglich vergoldetes Reliquienkästchen aus der Zeit um 870, welches somit das älteste Kunstwerk Ellwangens darstellt. Eine Kopie dieses Reliquienkästchens ist in der Kypta ausgestellt. 

Der Kreuzgang und die Liebfrauenkapelle

Der noch vollständig erhaltene gotische Kreuzgang wurde 1468 bis 1473 errichtet. Er enthält 29 Fenster, von welchen jedes ein etwas anderes formenreiches Fenstermaßwerk besitzt. Im Westflügel des Kreuzganges liegt die Liebfrauenkapelle. In ihr wurde 1953 der in Ellwangen hochverehrte Jesuitenpater Philipp Jeningen beigesetzt. 

Sehenswert sind auch

  • die Äbte- und Pröpstetafeln im rechten Seitenschiff
  • das Bronzeepitaph der Gründer Hariolf und Erlolf mit dem ältesten detailgetreuen Kirchenmodell in Deutschland im südlichen Querschiff
  • das Wandfresko mit Darstellung der 
    16 Ellwanger (Stifts-)Heiligen in zeitgenössischer Tracht (um 1510) im nördlichen Querschiff
  • die ökumenische Verbindungstüre zwischen katholischer und evangelischer Stadtkirche - nachdem Sie über 200 Jahre geschlossen war, wurde sie im Jahr 1999 im Zeichen der Ökumene wieder geöffnet

Gruppenführungen

Die Tourist-Information Ellwangen bietet für Gruppen eine Vielzahl verschiedener Stadt- und Museumsführungen an. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Rubrik Gruppenführungen.